Singen für Männer: Gregorianik 2023
Jährlich findet das Projekt «Singen für Männer» statt. Wir
singen einstimmige, aus der Antike und dem Mittelalter stammende gregorianische Choräle. Geprobt wird im Choralraum des Klosters Sursee, dessen wunderbare Akustik den meditativen Charakter des
Chorals zusätzlich zu einem Erlebnis werden lässt.
Beethoven Messe in C-Dur
Kirchenchor Sursee, Vokalensemble Sursee, Voix-là Sursee, Orchester Sursee-Sempach. Wir erarbeiten die grossartige Messe in C-Dur von Beethoven in drei
Schritten. Die Messe ist ein musikalisches Zeugnis des Komponisten, stets fesselnd, berührend, herausfordernd. An Ostern 2023, Pfingsten 2023 bauen wir das Werk auf, am Bettag 2023 werden wir am
Samstag und Sonntag die Messe in zwei musikalischen Meditationen (in Sursee und auswärts) konzertant aufführen. Es singen die Solistinnen und Solisten: Marianne Steffen, Schoschana Kobelt,
Laurent Galabru, Aram Ohanian. Gesamtleitung: Peter Meyer Sursee. Die Teilnahme an allen drei Projekten hilft bei der Erarbeitung der Projekte und macht allen Beteiligten Freude. Wir haben
bereits letztes Jahr Teile der Messe gesungen. Noten und Übungsdateien stehen allen Gastsingenden gratis zur Verfügung. Teil der Erarbeitung ist die professionelle Stimmbildung.
Weihnachten 2022: Georg Friedrich Händel - Oratorium «Der Messias» / 25. Dezember 2022
Am Weihnachtsmorgen, 25.12.22 singen wir in der
Pfarrkirche Sursee Musik aus Händels grossartigem Oratorium «Der Messias». Das Oratorium erzählt das Leben von Jesus und beinhaltet wunderschöne Weihnachtsmusik. Auch das (eigentlich)
österliche Halleluja von Händel lassen wir uns nicht entgehen, ein Schlager barocker Musik. Es singen die Solistinnen und Solisten Marianne Steffen, Schoschana Kobelt, Laurent Galabru und Aram
Ohanian; es spielt das Orchester Sursee-Sempach.
Weihnachten 2022: Georg Friedrich Händel - Oratorium «Der Messias» / 25. Dezember 2022
Am Weihnachtsmorgen, 25.12.22 singen wir in der
Pfarrkirche Sursee Musik aus Händels grossartigem Oratorium «Der Messias». Das Oratorium erzählt das Leben von Jesus und beinhaltet wunderschöne Weihnachtsmusik. Auch das (eigentlich)
österliche Halleluja von Händel lassen wir uns nicht entgehen, ein Schlager barocker Musik. Es singen die Solistinnen und Solisten Marianne Steffen, Schoschana Kobelt, Laurent Galabru und Aram
Ohanian; es spielt das Orchester Sursee-Sempach.
Allerheiligen Dienstag, 1. November 2022
Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy
Felix Mendelssohn schrieb wunderbare romantische Chormusik, welche bei Chören und bei den Zuhörenden besonders beliebt ist. Für das kurze Projekt vom 1. November 2022 freuen wir uns auf professionelle Unterstützung von Rahel Bünter (S), Schoschana Kobelt (A), Tenor Timothy Löw (T), Tobias Wurmehl (B). Begleitet wird der Chor von Daniela Achermann, Orgel.
Nach zwei Jahren Pause musizierten der Kirchenchor Sursee und das Orchester Sursee-Sempach an Ostern das Kyrie und Credo aus der Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven. Die wunderbare Musik war für alle Beteiligten die lang ersehnte Herausforderung nach Corona. Die Freude und die Motivation mit Beethovens kraftvoller Musik des „Sturm und Drang“ vorwärts zu gehen, waren gross und unüberhörbar.
Es sangen die Solistinnen Marianne Steffen und Eva Herger, die Solisten Laurent Galabru und Aram Ohanian, an der Orgel spielte Daniela Achermann. Die Gesamtleitung hatte Peter Meyer aus Sursee.
Gemeinsam musizieren und singen der Kirchenchor Sursee und das Orchester Sursee-Sempach am 6. Dezember 2020 Weihnachtsmusik.
Das Konzert startet um 17 Uhr in der Stadtkirche Sursee.
Wir musizieren festliche Weihnachtsmusik mit dem Orchester Sursee-Sempach und Solisten.
Das Singen für Männer findet aufgrund der weltweiten Coronasituation erst 2021 statt!
Herzlichen Dank liebe Sänger für euer Verständnis und für eure Treue zum Choralgesang.
Männer singen gemeinsam gregorianische Choräle im Choralraum des Klosters in Sursee.
Stimmbildung und eine einfache Einführung sind im Projekt inbegriffen.
Die Hördateien finden Sie unter den Übungsdateien / Choralschola.
Die Männer singen und üben im eigens für den Choralgesang gebauten, akustisch und optisch sehr schönen Choralraum im Kloster Sursee. Der einstimmige gregorianische Choral ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes. Er ist kunstvoller Gesang und spirituelle Meditation. Die Teilnehmer erhalten eine CD mit den Gesängen, mit welcher sie sich auf die wenigen Proben einstimmen können. Eingeladen sind Chorsänger wie auch Laiensänger, welche keine speziellen Vorkenntnisse haben. Unter der Leitung von Peter Meyer entdecken die Teilnehmer die Stimme und erlernen eine überschaubare Anzahl Choräle, welche sie am Ende in Schenkon und auf der Empore der Stadtkirche Sursee, gemeinsam mit geübten Choralsängern, musizieren.
GD/Auftritt Empore der Stadtkirche Sursee und in Schenkon
Anmeldung bei Bruno Balmer unter: bbalmer@gmx.ch
Leitung: Peter Meyer, Dirigent / Kirchenmusiker / Gesangspädagoge
Messe in C-Dur Op. 86 / Ludwig van Beethoven
Festgottesdienst an Ostern, 2020 und Musikalische Meditation im November 2021 in Sursee und Aarau.
Informationen an die Sängerinnen und Sänger
Liest Du gerne? – Wenn ja, dann geht es Dir vielleicht wie mir. - Es gibt Bücher, die unterhaltsam sind, eine gute Geschichte erzählen oder informieren. Sie haben eine frische Sprache, man geniesst, wie sie sind. Dann gibt es Bücher, da merkt man nach wenigen Zeilen, dass der Schriftsteller oder die Schriftstellerin Inhalte entwickelt und Zusammenhänge auf den Punkt bringt, die ungewöhnlich sind. Die eigene Betroffenheit beim Lesen lässt nicht mehr los und zieht uns in den Text hinein. - Diesen Eindruck hatten wir, als wir uns zur Vorbereitung hörend und lesend mit der Musik von Beethoven beschäftigten.
Insbesondere mit dem Beethoven der Jahren 1804-1808: - Endlich, so glaubt Beethoven, hat er seine große Liebe gefunden: Josephine Brunsvik, verwitwete Gräfin Deym. Ein schwieriges, wechselhaftes Verhältnis nimmt seinen Lauf. In dieser Zeit entstehen viele von Beethovens größten Werken: Die Vierte bis Sechste Symphonie, das Vierte Klavierkonzert, das Violinkonzert, die komplexen Streichquartette für den Grafen Rasumovsky, die "Appassionata", die Messe in C-Dur. Die Liebe scheint seine Kreativität zu beflügeln. Aber wird sie auch Erfüllung finden? – Zugleich kämpft Beethoven mit seiner zunehmenden Taubheit „Wie ein Verbannter muss ich leben“ schreibt er. Dies ist der Grund, weshalb er sich als Pianist zunehmend aus dem Konzertleben zurückziehen muss und sich auf das Komponieren konzentriert.
Im Dezember 1808 gibt Beethoven ein epochales Konzert: Die fünfte Symphonie, genannt „die Schicksalssymphonie“ erblickt das Licht der Welt. Das Programm ist vollgepackt mit großen Werken der letzten Jahre, unter anderem auch mit seiner Messe in C-Dur.
Sie ist Beethovens erste seiner zwei Messen. Er orientiert sich beim Komponieren an den Messen seines verehrten Lehrers Joseph Haydn, geht jedoch auf eine neue und ganz und gar unkonventionelle Art mit der Vertonung der Texte um, was sowohl die Musiker wie auch die Zuhörer fordert. Er verändert oder intensiviert textliche Inhalte mit einer neuen musikalischen Sprache. Die Messe in C-Dur ist kein blosses Auftragswerk mehr, sondern ein persönliches Statement von ungewohnter Tiefe.
Die Messe brachte Beethoven just die Kritik des Auftraggebers, Fürst Esterhazy, ein: „Aber, lieber Beethoven, was haben Sie denn da wieder gemacht?“ - Beethovens Musik war neuartig, rigoros, grossartig, herausfordernd. – Und sie hat diesen Charakter bis heute bewahrt!
Herzlichst Peter Meyer
Die Hördateien finden Sie hier.
Missa Brevis in G, KV 140, Wolfgang Amadeus Mozart
Die Hördateien finden Sie unter Übungsdateien, Missa Brevis
Der Kirchenchor St. Georg Sursee und die Kantorei Sursee singen am Kanzeltausch verschiedene Lieder.
Die Hördateien finden Sie direkt unter den Übungsdateien / Ökumenischer Gottesdienst.
Misa Criolla von Ariel Ramirez
Wir singen gemeinsam mit dem Jugendchor Sursee.
Die Hördateien finden Sie unter Übungsdateien, Misa Criolla, A. Ramirez
W. A. Mozart, Missa brevis in G-Dur
Camerata Musica Luzern und Solistinnen und Solisten
Tondateien finden Sie hier
Der Kirchenchor singt Musik von Felix Mendelssohn an Allerheiligen
Auf dem Programm stehen Stücke aus verschiedenen Werken des Komponisten. Mit „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“ aus der 2. Sinfonie, genannt „Lobgesang“, beginnt die Reise. Dann singt der Chor, begleitet von Daniela Achermann an der Orgel, Teile aus dem Psalm 42 und zum Schluss die Vertonung des Luther-Textes „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Die Leitung hat Peter Meyer.
Es handelt sich wohl um eines der schönsten Werke der Romantik, die Vertonung des Psalms 42 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Mendelssohns Vertrautheit mit der heiligen Schrift, welche sich aus seiner jüdischen Abstammung ergibt (seine Vorfahren waren erst kürzlich zum Protestantismus übergetreten) ist mit ein Grund für seine Hingabe zur Kirchenmusik und zu religiösen Inhalten. „Ich habe Kirchenmusik komponiert, weil ich ein Bedürfnis danach verspürte, genau wie wenn man aus einem unwiderstehlichen Drang heraus ein bestimmtes Buch, und sei es die Bibel, zur Hand nimmt und dabei Freude empfindet“.
Eine seiner zahlreichen Reisen führte Mendelssohn im November 1830 nach Rom. Dort entdeckte er die Polyphonie von Palestrina, Allegri und Lotti. Das Studium der alten Meister erweiterte seine Kenntnisse und färbte sich auf die Kompositionsart seiner Kirchenmusik ab, auch auf die romantische Mehrstimmigkeit in seiner Komposition des Psalms 42. Jede Stimmlage im Chor singt wunderbare Melodien, welche sich ergänzen und im Zusammenklang eine Musik entwickeln, die uns berührt.
Vielleicht findet sich ein Hinweis auf die Schönheit dieser Musik auch in der persönlichen Biographie Mendelssohns. Der Psalm 42 Opus 42 (!) entstand nicht in Rom, sondern auf Mendelssohns Hochzeitsreise. Sein Freund Ferdinand Hiller schrieb: „[...] das Werk steht in bewundernswertem Einklang mit dem Glücksgefühl, in dem Felix zu jener Zeit lebte.“ Der bekannte Chor am Anfang des Werkes „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir“ zeugt von unerschütterlichem Gottvertrauen des Komponisten und von Glück.
Der Kirchenchor freut sich, an Allerheiligen diese Musik singen zu dürfen!
Programm noch unbekannt. Festgottesdienst mit Bischof Felix Gmür zur Eröffnung Pastoralraum Pfarreichöre ganzer Pastoralraum
Wir musizieren dei Messe in D-Dur von Otto Nicolai zusammen mit dem Orchester Sursee-Sempach, der Organistin Daniela Achermann und Solisten.
10.30 Uhr, Pfarrkirche Sursee, Festgottesdienst
Beethoven : Festgottesdienst an Ostern 2019
HERZLICH WILLKOMMEN ZUM MITSINGEN
Lesen Sie gerne? – Wenn ja, dann geht es Ihnen vielleicht wie mir. - Es gibt Bücher, die unterhaltsam sind, eine gute Geschichte erzählen oder informieren. Sie haben eine frische Sprache, man geniesst, wie sie sind. Dann gibt es Bücher, da merkt man nach wenigen Zeilen, dass der Schriftsteller oder die Schriftstellerin Inhalte entwickelt und Zusammenhänge auf den Punkt bringt, die ungewöhnlich sind. Die eigene Betroffenheit beim Lesen lässt nicht mehr los und zieht uns in den Text hinein. - Diesen Eindruck hatten wir, als wir uns zur Vorbereitung hörend und lesend mit der Musik von Beethoven beschäftigten.
Insbesondere mit dem Beethoven der Jahren 1804-1808: - Endlich, so glaubt Beethoven, hat er seine große Liebe gefunden: Josephine Brunsvik, verwitwete Gräfin Deym. Ein schwieriges, wechselhaftes Verhältnis nimmt seinen Lauf. In dieser Zeit entstehen viele von Beethovens größten Werken: Die Vierte bis Sechste Symphonie, das Vierte Klavierkonzert, das Violinkonzert, die komplexen Streichquartette für den Grafen Rasumovsky, die "Appassionata", die Messe in C-Dur. Die Liebe scheint seine Kreativität zu beflügeln. Aber wird sie auch Erfüllung finden? – Zugleich kämpft Beethoven mit seiner zunehmenden Taubheit „Wie ein Verbannter muss ich leben“ schreibt er. Dies ist der Grund, weshalb er sich als Pianist zunehmend aus dem Konzertleben zurückziehen muss und sich auf das Komponieren konzentriert.
Im Dezember 1808 gibt Beethoven ein epochales Konzert: Die fünfte Symphonie, genannt „die Schicksalssymphonie“ erblickt das Licht der Welt. Das Programm ist vollgepackt mit großen Werken der letzten Jahre, unter anderem auch mit seiner Messe in C-Dur.
Sie ist Beethovens erste seiner zwei Messen. Er orientiert sich beim Komponieren an den Messen seines verehrten Lehrers Joseph Haydn, geht jedoch auf eine neue und ganz und gar unkonventionelle Art mit der Vertonung der Texte um, was sowohl die Musiker wie auch die Zuhörer fordert. Er verändert oder intensiviert textliche Inhalte mit einer neuen musikalischen Sprache. Die Messe in C-Dur ist kein blosses Auftragswerk mehr, sondern ein persönliches Statement von ungewohnter Tiefe.
Die Messe brachte Beethoven just die Kritik des Auftraggebers, Fürst Esterhazy, ein: „Aber, lieber Beethoven, was haben Sie denn da wieder gemacht?“ - Beethovens Musik war neuartig, rigoros, grossartig, herausfordernd. – Und sie hat diesen Charakter bis heute bewahrt!
Motivierte Gastsingende sind herzlich willkommen.
Wie immer stellen wir Ihnen die Noten sowie die entsprechende Übungsdatei gerne kostenlos zur Verfügung und freuen uns auf Ihren regelmässigen Besuch der Proben jeweils am Donnerstag, 19.30 Uhr in der Klosterkirche Sursee! Probeplan
Herzlich
Ihr Peter Meyer
Die Chorpartitur und das Passwort für die Probedateien auf dieser Homepage können direkt unter E: info@kirchenchor-sursee.ch bestellt werden.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an Bruno Balmer, Tel: 041 921 29 30 oder Peter Meyer, Tel: 079 750 15 29.
Choralschola singt in Schenkon und Sursee
Am 07. April 2019 singen die Herren der Choralschola Sursee um 9.15 Uhr in Schenkon und um 10.30 Uhr in Sursee Choräle. Der einstimmige gregorianische Choral ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes. Seine Wurzeln reichen ins hochentwickelte Musikverständnis der Antike. Die Auseinandersetzung mit dem Choralsingen lässt uns daher mit Philosophie Bekanntschaft machen.
Aristoteles(384 bis 322 vor Christus) schrieb: Wir fühlen uns innerlich verändert, umgewandelt, wenn wir Musik hören. - Wie könnte das geschehen, wenn nicht Harmonie und Rhythmen eine innere Verwandtschaft mit der Seele und ihren Zuständen und Bewegungen hätte? Die Musik besitzt die Fähigkeit, dem Gemüte eine bestimmte sittliche Beschaffenheit zu geben. - Aristoteles’ Worte sind im Gotteslob des gregorianischen Chorals zu hören. Die alten Tonarten, genannt Modi (dorisch, phrygisch, lydisch, mixolydisch, äolisch und weitere), welche in den Chorälen verwendet werden, haben direkt mit Philosophie zu tun.
Aristoteles schreibt: Die musikalischen Modi unterscheiden sich wesentlich voneinander, und diejenigen, die sie hören, werden durch jeden Modus anders beeinflusst. Einige Modi machen Menschen traurig und bedrückt,…; andere schwächen den Verstand, …; andere erzeugen wiederum ein gemäßigtes oder bereinigtes Gemüt, …; ein weiteres spornt die Begeisterung an.
Die Choralschola beginnt in der phrygischen Tonart mit dem PsalmIudica me deus(Rette mich vor bösen und tückischen Menschen). Phrygisch wird besonders häufig in der Fastenzeit verwendet, eine schwierige Tonart, welche als „klagend, wehmütig und flehend“ beschrieben wird. Ganz anders wirkt der dorische Hymnus Audi benigne conditor(Vernimm, du guter Schöpfergott). Dorisch entspricht eher den Hörgewohnheiten der Gegenwart und ist deshalb leichter zu singen. Die Tonart wird seit der Antike als ernst, würdevoll und erhaben beschrieben.
Die Wirkung der meditativen Gesänge und der Tonarten, darüber wurden sich die Männer der Choralschola einig, wird beim Erarbeiten und Singen erfahrbar.
Vivaldi und der Psalm Davids an der Sorser Änderig
Mediterrane Lebensfreude, Leidenschaft, frische Vivace und dunkle Adagios sind Charakterzüge der Musik des venezianischen Meisters Antonio Vivaldi. Was wir von seinen Konzerten und Opern kennen, gilt auch für seine Kirchenmusik: Für die Vertonung des Psalms 110, dem Dixit Dominus, dem Königspsalm, in welchem das Zepter der Macht des HERRN besungen wird, bieten sich musikalisch geradezu theatralische Effekte an. Die bildhafte antike Erzählkunst „Er hält Gericht unter den Völkern, er häuft die Toten“ lässt Vivaldi mit heftigen und wütenden Koloraturen des gesamten Chores und Orchesters kraftvoll und packend barock auferstehen. Ein Fest für Liebhaber dramatischer Musik!
Das Dixit Dominus RV 595ist für fünfstimmigen Chor geschrieben und ebenso viele Solisten. Die Camerata
Musica Luzern wird das Werk mit Streichern, Oboen und Trompeten auf der Empore der Pfarrkirche Sursee zusammen mit dem Kirchenchor Sursee musizieren. Die Solisten sind Kathrin Hottiger (Sopran), Rahel Bünter (Sopran), Susanne Andres (Alt), Dirk Jäger (Tenor), Benjamin Widmer (Bass). An der Orgel
spielt Daniela Achermann, die Leitung hat Peter Meyer.
Proben
07.06.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
|
|
14.06.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
21.06.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
05.07.18 |
Do |
Kloster |
Reserve |
Korrepetition |
|
Sommer |
|||||
23.08.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
30.08.18 |
Do |
Pfarrkirche |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
01.09.18 |
Sa |
Pfarrkirche |
14.00-16.00 Uhr |
Orchester / Solisten ab 13 Uhr |
|
02.09.18 |
So |
Pfarrkirche |
VP 9.00 Uhr; GD 10.30 Uhr |
Tutti |
|
Die Männer singen und üben im eigens für den Choralgesang gebauten, akustisch und optisch sehr schönen Choralraum im Kloster Sursee. Der einstimmige gregorianische Choral ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes. Er ist kunstvoller Gesang und spirituelle Meditation. Die Teilnehmer erhalten eine CD mit den Gesängen, mit welcher sie sich auf die wenigen Proben einstimmen können. Eingeladen sind geübte Chorsänger wie auch Laiensänger, welche keine speziellen Vorkenntnisse haben. Unter der Leitung von Peter Meyer entdecken die Teilnehmer die Stimme und erlernen eine überschaubare Anzahl Choräle, welche sie am Ende in Schenkon und auf der Empore der Stadtkirche Sursee, gemeinsam mit geübten Choralsängern, musizieren.
Freitag 02.03.2018 20.15-22.00 Uhr
Donnerstag 08.03.2018 19.30-20.15 Uhr
Donnerstag 15.03.2018 19.30-22.00 Uhr
Sonntag 18.03.2018 Morgen, Auftritte im Gottesdienst
Probeort: Choralraum (Innerer Chor der Klosterkirche) im Kloster Sursee, Geuenseestrasse 2a, 6210 Sursee
Auftritt: Empore der Stadtkirche Sursee und in Schenkon
Anmeldung bitte direkt an Peter Meyer, M: 079 750 15 29
Die Teilnahme ist unentgeltlich.
Leitung: Peter Meyer, Gesangspädagoge, Dirigent, Kirchenmusiker